Das Pfropfen erfolgt im Allgemeinen während der Ruhephase der Sämlinge, meist im Frühling und Winter, aber der Frühling ist die beste Jahreszeit. Nach dem Frühlingspfropfen steigt die Temperatur allmählich an, was der Heilung förderlich ist, und nach dem Pfropfen kann es keimen und wachsen.
1. Veredelung im Frühjahr: Die beste Zeit für die Veredelung im Frühjahr ist in der Regel vom 20. März bis 10. April. Zu diesem Zeitpunkt beginnt der Saft von Wurzelstock und Edelreis zu fließen, die Zellteilung ist aktiv, die Schnittstelle heilt schnell und die Überlebensrate der Veredelung ist hoch. Spät keimende Baumarten wie z. B. mit Kakis veredelte schwarze Datteln oder Walnüsse sollten später veredelt werden. Nach dem 20. April ist die Veredelung am besten geeignet, d. h. zwischen Grain Rain und Lixia.
2. Pfropfen im Sommer: Das Pfropfen immergrüner Bäume eignet sich besser im Sommer, wie zum Beispiel: Smaragdzypresse, Goldzypresse usw. haben im Juni eine höhere Überlebensrate.
3. Winterpfropfung: Sowohl Unterlage als auch Edelreis befinden sich im Winter in einer Ruhephase, und die Stoffwechselaktivität des Zellgewebes ist sehr gering. Entscheidend für das Überleben nach der Winterpfropfung ist die Qualität der Kunstpflanze. Unterlage und Edelreis dürfen nicht zu viel Wasser verlieren. Die Winterpfropfung erfolgt im Winter in der Winterruhe im Haus; nach der Pfropfung wird die Pflanze zur künstlichen Bepflanzung in den Keller gebracht und im Frühjahr ins Freiland gepflanzt. Da die Schnittstelle während des Umpflanzens noch nicht verheilt ist, wird sie berührt, was das Überleben beeinträchtigt. Gepfropfte, ruhende Setzlinge können auch im Gewächshaus gehalten werden, um frühzeitig zu heilen und zu keimen. Der Vorteil der Winterpfropfung besteht darin, dass sie während der Ruhephase der Bäume, unabhängig vom jahreszeitlichen Wachstum, durchgeführt werden kann. Die Winterruhe kann so optimal für die Produktion genutzt und die Produktionseffizienz verbessert werden.
Beitragszeit: 07.10.2023
